Es sind nicht immer die Siege einer Meisterschaft oder die Rettung vor einem Abstieg, die in Erinnerung bleiben. Diesmal war es ein Punktespiel im Handball der Bezirksoberliga, mit einem Jugendteam, das an sich glaubte und nicht nur über sich hinauswuchs, sondern auch zahlreiche Zuschauer und Trainer begeisterte.
Viele Spiele gut gespielt und doch verloren. Hart trainiert und dennoch fehlte immer ein wenig der Umsetzung im Spiel.
Diesmal sollte es jedoch anders sein. Und warum? Weil das Team an sich glaubte, den absoluten Willen hatte zu gewinnen, den Anweisungen der Trainer folgte und zuletzt nicht der eigene Torerfolg wichtig war, sondern die mannschaftliche Geschlossenheit.
Jeder für Jeden: Der Sieg mit 210 (21Tore x 10 Spieler) zu 120 (20 x 6) in der Höhe ist nicht das Wichtigste, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass die Kinder gelernt haben, einander zu vertrauen und an sich selbst zu glauben. Nicht aufzugeben, auch wenn es Rückschläge gibt. Und diese Erfahrung ist für Kinder so viel mehr Wert, als hohe Siege. Sie immer wieder motivieren, Ihnen Mut zu sprechen und an sich zu glauben. Auch das ist eine Aufgabe die wir Trainer nie vergessen dürfen.
Kinder "stark" machen. Wie gesagt, es war nur ein Punktspiel und doch so viel mehr. Und nach dem Spiel wurde dann ausgelassen »La Ola« gefeiert und in der Kabine gesungen. Ein Ereignis, dass hoffentlich lange bei den Kids in Erinnerung bleibt.
Es spielten: Adam Kummer, Alvaro Garcia Querol, Arun Kümmel, Finn Mauch, Jan Bohlig, Julian Diebold, Ludwig von Prittwitz, Ludwig Stählin, Luka Milosevic, Noah Schlesing, Mael Besier, Sebastian Baron und Jannis Hopstock.
Trainer: Martin Lis und Andreas Gaspard