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- Geschrieben von: Michael Ringmayer
Gegen den Aufstiegskandidaten knapp verloren
Von Michael Ringmayer
An diesem Wochenende stand Trainer Schleicher vor einem ganz neuen Problem. Die in den letzten Wochen herangewachsene Spielerzahl durch die Jungen A-Jugendlichen, dezimierte sich aufgrund des laufenden Abiturprozesses und man musste schauen, dass man eine schlagkräftige Truppe zusammen bekam, die gegen den Aufstiegskandidaten aus Wiesbaden einiger- maßen gegenhalten konnte, um auch nicht wie im Hinspiel mit mehr als 10 Treffern Unterschied unter die Räder zu kommen. Zu allem Überfluss verletze sich Sevincer letzte Woche noch, so dass es nun auf die Oldies Gachot, Knüpfer, Ringmayer und Faulhaber ankam, die durch Böhmer, Vogel, König, Garcia und Brendel unterstützt wurden.
Der Beginn ließ nicht erkennen, dass Wiesbaden um den Aufstieg mitspielte. Die HSG kam im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel, schaffte es auch nun nach ca. 15 Minuten die Abwehr zu stabilisieren, so dass man aufgrund des starken Böhmer zum Halbzeitpfiff sogar mit 18:15 führte. Die Devise von Schleicher war nun, den Vorsprung nicht zu schnell wieder herzugeben, denn es war abzusehen, dass konditionelle Probleme auftreten würden. Bis Mitte der 2. Halbzeit ging der Plan auf, doch schaffte man es im Anschluss nicht immer das immer besser werdende Zusammenspiel zwischen dem gegnerischen Rückraum und dem Kreisläufer zu unterbinden und geriet so allmählich in Bedrängnis. In der 55. Minute wechselte nun die Führung zu Gunsten der Wiesbadener und in der 58. Minute stand es noch 33:33. Wiesbaden gelang der Siegtreffer. Trotz eines Freiwurfes in der Schlusssekunde gelang der erhoffte Ausgleich nicht mehr und man musste sich erschöpft aber auch ein bisschen stolz geschlagen geben. Schließlich hatte man den Aufstiegskandidaten fast am Rande der Niederlage und spielt aber selbst gegen den Abstieg. Nun kommt es auf die letzten zwei Partien an, in denen man mindestens 1 Punkt holen muss um sich die Klasse zu sichern.
Es spielten:
Sieh im Tor, Ringmayer (6 Tore/davon 2 per 7-Meter), Garcia (1), Brendel (2), Knüpfer, Deutsch, Gachot (6), Böhmer (14), König, Faulhaber (4), Vogel
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- Geschrieben von: Michael Ringmayer
Kantersieg gegen Kantner und Co.
Von Michael Ringmayer
Am Sonntag schaffte die erste Mannschaft einen beachtlichen Erfolg gegen die HSG Hochheim/Wicker 3 und untermauerte die Leistungen der letzten Wochen.
In diesem ersten Rückrundenspiel ging es in erster Linie um eine kleine Revanche für den verlorenen Punkt in der Hinrunde. Wie kaum anders zu erwarten, trat der Gegner in Bestbesetzung zu diesem Spiel an, in der Hoffnung, an ähnliche Leistung der Hinrunde gegen unsere Jungs anzuknüpfen. Jürgen Knab hatte seine Mannschaft nochmals kurz vor Beginn auf den Gegner eingestellt und vertraute auf die Stärke der letzten Wochen. Das Spiel begann und Hochheim/Wicker musste schnell merken, dass mit unserer Truppe an diesem Tag nicht zu spaßen war. Eine sehr starke Manndeckung durch Timo Herrmann gegen Kantner, eine konzentrierte Deckungsarbeit und attraktiver, schneller Angriffshandball stellten nach kürzester Zeit die Verhältnisse klar. Es stand nach 10 Minuten 7:1, nach 16 Minuten 13:4 und am Ende der Ersten Halbzeit sogar 23:9. Hochheim/Wicker fand nie ins Spiel und die HSG Schwalbach-Niederhöchstadt hatte entweder in der Abwehr oder auch in ihrem Schlussmann Tobias Hecht (6 Paraden) eine qualitative Antwort. Unsere Jungs spielten in dieser Halbzeit den bislang besten Handball dieser Runde.
In der zweiten Hälfte wurde nicht etwa einen Gang zurückgeschaltet, sondern weiter am hohen Sieg gearbeitet. Weiterhin mit einer starken Abwehr und jetzt mit dem starken Martin Lis im Tor (ebenso 6 Paraden) setzte man weiterhin auf Sieg. Ab der 38 Minute versuchte Hochheim/Wicker durch eine Manndeckung gegen Timm Niebergall (bis dahin 6 Tore) etwas den Spielfluß zu unterbrechen, dass schaffte aber wieder Platz für Alex Mühleip, der in dieser Phase 4 seiner 7 Treffer erzielte. Paul Beetz läutete (wie auch schon in der Vorwoche) in der 40. Minute mit einem 7-Meter Tor zum 30:15 (Ehrenkiste, die Mannschaft freut sich) die Endphase der Partie ein. In der 54. Minute knackten die Jungs die 40 Tore Marke (40:21) und schafften es zum Ende noch, diesen Sieg mit 18 Toren Unterschied zu verbuchen (43:25)
Trainer Knab freute sich mit der Truppe, konnte er doch alle Spieler einsetzten ohne einen Leistungsabfall zu riskieren. Die steigende Form zeigt, dass sich jeder Spieler (auch von der Bank) direkt in das Spiel qualitativ einfügen kann. Mit dieser tollen Mannschaftsleistung geht es nun in die Winterpause. Hier gilt es mit weiterhin mit intensivem Trainingsbetrieb die Zeit der Plätzchen und Gänsebraten bis zum nächsten Spiel (23.01.2011 gegen Eppstein in der Albert-Einstein-Schulsporthalle) zu überbrücken und die Leistung nicht abfallen zu lassen.
An der Torejagd beteiligten sich diesmal:
im Tor: Hecht (1.-30. Minute, 6 Paraden), Lis (31.-60. Minute, 6 Paraden), Bellinger (1 Tor), Herrmann (3), Henkel (2), Niebergall (7), Engemann (5), Kloss, Köller, Mühleip (7), Kempfer (2), Hellwig (5), Beetz (9 Tore/davon 3 per 7m), Petry (2)
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- Geschrieben von: Michael Ringmayer
Nach holprigen Beginn ein ordentlicher Sieg
Von Michael Ringmayer
Nach einer langen Winterpause ging es für die Truppe von Jürgen Knab darum, an die Leistung der Hinrunde nahtlos anzuknüpfen und den Ausfall von Paul Beetz (Schulter-OP) zu kompensieren. Knab konnte auf den kompletten Kader inklusive dem Australienrückkehrer Kauselmann zurückgreifen, so dass die seit dem 08.01.2011 gestartete Vorbereitungsphase Früchte tragen sollte.
Das Spiel begann schleppend. Die Abwehr war anfangs noch in Findungsphase und schaffte es erst nach ca. 10 Minuten den starken Peer Andres der Eppsteiner einzugrenzen. Nach 15 Minuten stand es erst 8:7. Die HSG begann nun mit Henkel auf der Spielmacher- Position einbesseres Spiel aufzuziehen und setzte sich auf 15:10 (26. Minute) und auf 18:11 (Halbzeitstand) abzusetzten.
Mit Wiederanpfiff wollten die Spieler der HSG das Spiel vorzeitig entscheiden und die erste zerfahrene Halbzeit vergessen lassen. Mit geordneten Angriffspiel, konzentrierten Abschlüssen und einer nun vorbildlich funktionierenden 5:1 Abwehr setzte man sich schnell auf 21:11 (33. Minute) und auf 29:16 (48. Minute) ab, ehe Alex Mühleip in der 49. Minute mit dem 30ten Treffer einen 14 Tore Abstand herstellte. Das Spiel war nun entschieden und Knab konnte auch in dieser Partie allen Spielern Spielanteile geben. In den letzten 8 Minuten des Spieles passierte kaum noch etwas, so dass die HSG die Partie mit 35:21 gewann und somit Eppstein bezwang.
Zusammenfassend kann Knab zufrieden sein, die lange Winterpause wurde gut überstanden und Henkel konnte in der Rolle des Spielmachers überzeugen, so dass man weiter auf Siege hoffen darf. Arbeit gibt es auch hier, die hohe Fehlwurfquote (21 Fehlwürfe, davon 8 Latten/Pfosten Treffer) verhinderte den Durchbruch der 40 Tore-Marke - die Zuschauer hätte es gefreut.
Es spielten:
Hecht im Tor (1.-20. / 50.-60. Minute), Lis im Tor (20.-30. / 31.-49.), Petry (1 Tor/davon 1 per 7m), Kauselmann (3), Hellwig, Mühleip (5), Köller (1), Niebergall (8), Henkel (7/5), Herrmann (2), Kempfer (2), Bellinger, Engemann (6), Kloss
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- Geschrieben von: Bernd Rehlinger
Spiel ausgefallen
Die Limburger sagten das Spiel am Samstag Morgen spontan ab, daher gewann die HSG kampflos.
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- Geschrieben von: Michael Ringmayer
1. Herren: HSG S/N - Schierstein 32:19
Von Michael Ringmayer
Gegen den Tabellenletzten aus Schierstein konnte man an diesem Wochenende wieder Spielpraxis sammeln. Das ausgefallene Spiel der Vorwoche hätte unsere Jungs der Ersten aus dem Rhythmus bringen können und das galt es zu verhindern.
Man begann wie gewohnt stark mit einer schnellen Führung zum 5:0 und zeigte den Gegnern, wie schon die ganze Saison, dass die Punkte bei der HSG nicht einfach zu holen sind. Ab der 15. Minute waren jedoch die Schiersteiner besser im Bilde (8:3) und hielten sogar mit. Mit Anspielen an den Kreis und an einlaufende Aussenspieler brachten sie die HSG oft in ungewohnte Bedrängnis hielten diese Phase bis zur Pause mit 6:5 sogar offen. Allein Tobias Hecht mit 7 seiner insgesamt 11 Paraden im Tor der HSG war es zu verdanken, dass diese Fehler nicht stärker bestraft wurden. Mit einem Halbzeitstand von 14:8 gingen die Spieler der HSG mit einem noch guten und standesgemäßen Vorsprung in Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit hieß es nun, die Fehlwurfquote einzudämmen, die Abwehr im Mittelblock zu stabilisieren und den Sieg mit angestrebten Ziel nach Hause zu fahren.
Gesagt - getan. Innerhalb von 10 Minuten stellten die Jungs, jetzt mit Hilfe vom starken Torhüter Lis (6 Paraden) den Stand von 20:10 her, in der 48. Minute stand es sogar 26:15. Philip Kloss knackte mit seinem Treffer in der 53. Minute die ersehnte 30 Tore Marke zum Zwischenstand von 30:17. In den letzten 7 Minute passierte nicht mehr viel, Schierstein gab sich verständlicherweise geschlagen und die HSG ließ die Partie zum 32:19 Endstand ausklingen.
An der Torejagd beteiligten sich:
Hecht im Tor (1.-35. Minute / 11 Paraden), Lis im Tor (35.-60. Minute / 6 Paraden), Henkel (6 Tore/davon 1 per 7m), Mühleip (4), Engemann (7), Niebergall (2), Herrmann, Kempfer (3), Petry, Kauselmann, Kloss (2), Köller (1), Bellinger (4), Hellwig (3)
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- Geschrieben von: Tobias Hecht
Glücklicher Sieg nach viel Kampf
Von Tobias Hecht
Ein schweres Spiel wurde es für die HSG in der sehr düsteren Halle in Kostheim. Man hatte dies aber so erwartet und sich viel vorgenommen für das Spiel, da auch schon die Krifteler und Hofheimer Teams mit Problemen zu kämpfen hatten.
Der Start verlief schlecht für das HSG-Team, vorne wollte nicht viel klappen, man musste kurzfristig Petry auf der Mittelposition ersetzen und hinten fand man keine Mittel gegen einen starken Rückraum der Kastel/Gustavsburger. Bis zur Halbzeit konnte sich kein Team deutlich absetzen, man ging mit einem Siebenmeter-Treffer in die Pause, zu dem Zeitpunkt führte die HSG 15:14.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste, vorne und hinten lief es nicht rund. Als die Gastgeber innerhalb von vier Minuten zwei Rote Karten (Tätlichkeit gegen Mühleip und Schiedsrichterbeleidigung) kassierten, kam Stimmung in der wenig besuchten Halle auf. Die nachfolgende doppelte Überzahl konnte man aber wiederum nicht nutzen und es blieb bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Als die Hausherren auf die längst erwartete offensive Abwehrdeckung umstellte, auf die man sich explizit vorbereitet hatte, kippte das Spiel zu Gunsten der Gäste. Die HSG konnte durch schnelle kurze Pässe und ein gutes Laufspiel glänzen und setzte sich spielentscheidend mit sechs Toren ab. Die Frustation der Gastgeber entlud sich in einer weiteren Tätlichkeit gegen Köller (konnte von den sonst ordentlichen Schiedsrichterinnen leider nicht gesehen werden, da abseits vom Spielgeschehen) und vielen Fehlwürfen. Das 30te Tor von Niebergall setzte dem Spiel sein Ende und die HSG konnte sich über einen verdienten, aber auch glücklichen Sieg freuen, in dem am Ende auch die konditionelle Fitness entscheidend war.
Am kommenden Sonntag ist um 17 Uhr der TV Hofheim, aktuell Tabellendritter, zu Gast in der Westerbachhalle in Eschborn-Niederhöchstadt. Die HSG freut sich über jeden Zuschauer, der zu uns hält und beim Verteidigen der Tabellenspitze bei diesem schweren Spiel hilft.
Für die HSG waren in Kostheim dabei:
Lis und Hecht im Tor, Henkel (10 Tore/davon 5 per 7m), Niebergall (7), Mühleip (4), Engemann (3), Hellwig (2), Kauselmann (2), Kloss (1), Herrmann (1), Bellinger, Köller, Kempfer