Deutsch-Russischer Jugendaustausch vorangetrieben

"Sport verbindet" und "Sport spricht alle Sprachen", unter diesem Motto flogen unsere Trainer (Michael Ringmayer, Martin Lis und Klaus Kauselmann) vom 13. bis 18. April 2019 nach Omsk/Russland, um den geplanten internationalen Jugendaustausch zwischen Handballern aus Schwalbach/Niederhöchstadt und der „Sibirian state university of physical education and sport“ in Omsk weiter voranzubringen.

Nach einem langen Flug mit einem sechsstündigen Zwischenstopp in Moskau, wurde die kleine Delegation aus Schwalbach in Omsk/Sibirien herzlichst empfangen. Ohne Umschweife ging es in das straff geplante Programm über. In der Kürze des Aufenthaltes wurden neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten der Millionenstadt Omsk, auch die vielseitigen kulinarische Leckereien Russlands sowie das unberechenbare sibirische Wetter geboten. Vom 15 Grad warmen sonnigen Frühling bis zum -18 Grad kalten sibirischen Schnee- und Eiswinter, war in den vier Tagen alles dabei.

Natürlich ging es bei diesem Besuch auch um Sport, um die Beziehungen und Kontakte zur Universität weiter aufzubauen. Aufschlussreiche Führungen über den Campus und die Trainingsstätten auf dem Gelände durch die Bereichsleiterin und den Bereichsleiter Mannschaftssport Elena Kovyrshina und Yuri Ertmann gaben Einblicke in die Philosophie der Sportuniversität und das Leben der 3.000 Studentinnen und Studenten.

Besondere Highlights für die Handballtrainer waren der Besuch einer Trainingseinheit der Uni-Handballmannschaft, des Universitätsmuseums (in dem diverse Trophäen eigener russischer Sportler aus Omsk ausgestellt werden) sowie der Besuch der Forschungsgruppe der russischen Biathlon-Nationalmannschaft, unter der Leitung von Nikolai Zagurskiy. 

In intensiven und herzlichen Gesprächen mit dem Rektor Oleg Schalajev und der Prorektorin Alajeva Lubov Sergeevna, konnte das weitere Vorgehen des Projektes erfolgreich besprochen und weiter geplant werden. Einem  Gegenbesuch einer kleinen russischen Delegation steht demnach nichts entgegen.  Alle Beteiligten sind nach diesem ersten Besuch sehr positiv gestimmt und freuen sich auf die weiteren Schritte, die darin bestehen, die russischen Gäste im Herbst 2019 im Taunus begrüßen zu dürfen. Im Folgejahr soll damit begonnen werden, Sportlerinnen und Sportler bzw. Schülerinnen- und Schülergruppen die Möglichkeit zu geben, Deutschland bzw. Russland im Rahmen dieser Kooperation besuchen und kennenlernen zu können.