Alte Herren: HSG S/N - TV Petterweil 18:15 (10:9)

Aha, AH! Rückspiel gegen die TV Petterweil zu Hause gewonnen!

Von Alexander Seybold

Hatte man im Hinspiel bereits gute Akzente der HSG gesehen und das Spiel durch einen völlig misslungenen Anfang der zweiten Halbzeit verloren, ging man am Sonntag in der AES erneut voll konzentriert ins Rückspiel gegen den TV.
Nach einem ersten gehaltenen 7 m von Seybold startete die HSG voll durch. Es war ein fulminanter Start und nach 16 Minuten, als der TV seine Auszeit nahm stand es 8:1 für die HSG. Auf der Woge des Erfolgs wechselte man in Folge die Mannschaft durch, so dass alle Spieler - und seit ewigen Gedenken hatte man mal eine volle Bank zur Verfügung - zum Einsatz kommen sollten. Hier merkte man aber auch, dass man noch nicht in jeder Konstellation so richtig eingespielt war. Dies zeigte sich vorallem in der Ausnutzung der Chancen und der vergebenen Bälle. Aufgrund der vielen Abpraller, die leider fast ausschließlich beim Gegner landeten, gelang es der TV durch mehrere erfolgreich abgeschlossenen Konter den klug heraus gespielten Vorsprung der HSG zur Halbzeit zu nichte zu machen. So kam der Halbzeitpfiff der HSG wie ein Erlösung vor und man ging mit 10:9 in die Pause.
Zum Start der zweiten Halbzeit ein Déjà-vu der positiven Art! Wieder war es ein gehaltener 7m, diesmal von Unterharnscheidt, der für die HSG in der zweiten Halbzeit zwischen den Pfosten stand, der das Signal gab, für diesen möglichen Sieg bis aufs Letzte zu kämpfen. Und das tat die HSG dann auch! Es war ein Spiel, was in der zweiten Halbzeit nur noch über Kampf zu gewinnen ging. Dabei verkrampfte man zwar auch das ein ums andere Mal und erlitt kleinere Rückschläge, konnte sich aber am Ende dann doch gemeinsam erfolgreich durchsetzen und gewann alles in allem verdient mit 18:15.
Tore der HSG: Dluhosch 5, Hinkel und Höfler je 3, Förster und Gachot je 2, Knaab, Heimerdinger und Fuchs je 1

Dieser so wichtige Sieg für die Mannschaft hat gezeigt, dass sich hier für die Zukunft eine richtig schlagkräftige Truppe aufstellt, die im Ergebnis wohl nicht wieder so lange auf Erfolge warten muss. Ein ausgewogener Spielfluss, Abschlusssicherheit und das Verständnis für das Denken und Handeln des Anderen in Spielsituationen sollen durch intensives Training in den nächsten Monaten die Mannschaft zusammenschweißen.
Ohne hier Euphorie zu schüren, kann man dennoch behaupten: Da geht noch was in der Zukunft!